Pressemitteilung zur heutigen Abschlussfeier im Bezirksentscheid 2024 im Rahmen des 28. Wettbewerb
„Unser Dorf hat Zukunft“ 2023-2026 in Ollarzried im Landkreis Unterallgäu
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
Sehr geehrte Herrn Bürgermeister,
Sehr geehrter Herr Baur,
in der Anlage sende ich zur Info die Mitteilung, die ich vorhin zu unserer heutigen Veranstaltung an die Medien versandt habe.
Schönen Gruß aus Friedberg
Maria Theresia Fugger von Glött–––
Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Augsburg ◦◦◦
Abteilung Gartenbau ◦◦◦
Pressemitteilung zur heutigen Abschlussfeier im Bezirksentscheid 2024 im Rahmen des 28. Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2023-2026 in Ollarzried im Landkreis Unterallgäu
Sehr geehrte Damen und Herren,
in der Anlage sende wir eine Pressemitteilung unseres Hauses zur heutigen Abschlussfeier im Bezirksentscheid im Rahmen des 28. Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2023-2026 in Ollarzried.
Entnehmen Sie bitte alle weiteren Informationen den Anlagen. (Fotos von der Abschlussfeier unter: https://aelf.cloud.bayern.de/index.php/s/b2KPWBmPmvnxapw; Kennwort: Bezirksentscheid 2024)
Wir freuen uns über eine Berichterstattung und stehen für eventuelle Fragen gerne zur Verfügung.
Schönen Gruß aus Friedberg
Maria Theresia Fugger von Glött
Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Augsburg ◦◦◦
Abteilung Gartenbau ◦◦◦
Pressemitteilung vom 19. Oktober 2024
Schwabens Dörfer haben Zukunft …
Abschlussfeier im Rahmen des Bezirksentscheides 2024 zum
28. Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2023-2026
Augsburg/Stadtbergen/Ollarzried (19.10.2024) – Im Rahmen einer Feierstunde in Ollarzried wurden heute die fünf Teilnehmer im Bezirksentscheid zum 28. Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2023-2026 mit Gold-, Silber und Bronzeplaketten ausgezeichnet.
Die Veranstaltung in der Gaststätte „Zum Hoigata“ in Ollarzried begann, nach einer Einstimmung durch die Musikkapelle Ollarzried mit der Begrüßung des Vorsitzenden des Vereines „Ollarzried aktiv“ Peter Baur und Grußworten von Ottobeurens Bürgermeister German Fries, Unterallgäus stellvertretendem Landrat Christian Seeberger, Bezirkstagsvizepräsidenten Alfons Weber, Landtagsabgeordneten Klaus Holetschek, Staatsminister a.D. Josef Miller und Ulrich Pfanner Vorsitzender des Schwäbischen Bezirksverbandes für Gartenkultur und Landespflege.
Im Anschluss konnten sich die fünf Teilnehmerdörfer Balderschwang, Gundremmingen, Lautrach, Mönchsdeggingen und Untermagerbein und Ollarzried selbst vorstellen und ihre Motivationen und Absichten mit eigenen Beiträgen beleuchten und darstellen.
Danach folgte die Vorstellung der Wettbewerbskriterien anhand einiger Aspekte zum Gastgeberdorf Ollarzried zitiert aus dem Abschlussbericht der Bezirksbewertungskommission durch deren Leiterin Theresia Fugger von Glött vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg.
Anschließend folgten die Ehrungen. Die Goldmedaille und einen Scheck über € 500 erhielt Ollarzried. Balderschwang bekam die Silbermedaille und einen Scheck über € 300. Gundremmingen, Lautrach und Mönchsdeggingen und Untermagerbein bekamen je eine Bronzemedaille und einen Scheck über € 200 aus den Händen von Sabrina Hartl vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg, Bezirkstagsvizepräsidenten Alfons Weber, Staatsminister a.D. Josef Miller und Ulrich Pfanner Vorsitzender des Schwäbischen Bezirksverbandes für Gartenkultur und Landespflege. (Siehe beiliegende Ergebnisübersicht)
Einen Sonderpreis des Schwäbischen Bezirksverband für Gartenbau und Landespflege in der Höhe von 200 € ging an Mönchsdeggingen und Untermagerbein „für die vorbildliche Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft sowie für das herausragende Engagement des Gartenbauvereins Untermagerbein bei der beispielhaften Grüngestaltung ihres Ortes“ Außerdem spendierte der Schwäbischen Bezirksverband für Gartenbau und Landespflege jedem der fünf Teilnehmer einen Baum.
Unterbrochen wurde die Veranstaltung von künstlerischen Einlagen der Minis und der Jugendgruppe des Tanzclubs Ollarzried und einer Gesangseinlage mit etlichen Strophen von Mitgliedern des Vereins „Ollarzried aktiv“ über die über 20-jährige Entwicklung des Vereines und ihres Heimatortes.
Nach einem Schlusswort durch Sabrina Hartl gab es Gelegenheiten zum fachlichen und persönlichen Austausch bei einem gemeinsamen Mittagessen.
Zum Abschluss bestand die Gelegenheit die Besonderheiten des Golddorfes Ollarzried bei einem geführten Rundgang kennenzulernen.
Hinweis für die Redaktion:
Weitere Informationen über das Ergebnis des Bezirksentscheides und die Jurymitglieder liegen als Anlagen bei.
Fotos der Abschlussfeier können unter https://aelf.cloud.bayern.de/index.php/s/b2KPWBmPmvnxapw mit
Kennwort: Bezirksentscheid 2024 heruntergeladen werden.
Der Abdruck ist honorarfrei. Fotograf: Peter Keppeler, Ollarzried.
Mögliche Bildunterschriften:
Bild Balderschwang:
Balderschwang erhält die Silbermedaille
Abordnung von Balderschwang (eingerahmt Ulrich Pfanner, Josef Miller, Alfons Weber und rechts Sabrina Hartl)
Bild Gundremmingen:
Gundremmingen erhält die Bronzemedaille
von links Ulrich Pfanner, Bürgermeister Bühler, Josef Miller, Alfons Weber und rechts Sabrina Hartl
Bild Lautrach:
Lautrach erhält die Bronzemedaille
von links: Ulrich Pfanner, 1. Bürgermeister Reinhard Dorn, Josef Miller, Alfons Weber, 2. Bürgermeister Alexander Heintze, Sabrina Hartl
Bild Mönchsdeggingen und Untermagerbein:
Mönchsdeggingen und Untermagerbein erhält die Bronzemedaille
Abordnung von Mönchsdeggingen und Untermagerbein (eingerahmt Ulrich Pfanner, Josef Miller, Alfons Weber und rechts Sabrina Hartl und Tina Sailer)
Bild Ollarzried:
Lautrach erhält die Goldmedaille
Abordnung von Ollarzried mit Ulrich Pfanner, Josef Miller, Alfons Weber, stellvertretender Landrat Christian Seeberger, Sabrina Hartl
Bild Teilnehmer Bezirksentscheid 2024:
Vertreter der Teilnehmer am schwäbischen Bezirksentscheid 2024
von links:
Josef Miller, Bürgermeister Tobias Bühler aus Gundremmingen, Bürgermeister Konrad Kienle aus Balderschwang, 1. Bürgermeister Reinhard Dorn und 2. Bürgermeister Alexander Heintze aus Lautrach, Bürgermeisterin Karin Bergdolt aus Mönchsdeggingen, Bürgermeister German Fries aus Ottobeuren und Peter Baur Vorsitzender Verein Ollarzried aktiv.
Hintergrund:
Bereits 2023 hatten sich in Schwaben 5 Gemeinden und Ortsteile an den Kreisentscheiden des Wettbewerbes beteiligt.
Vom 2. bis 4. Juli 2024 besuchte eine 11-köpfige Jury unter Leitung von Theresia Fugger von Glött vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg die fünf teilnehmenden Dörfer und Ortsteile, Balderschwang (Lkr. Oberallgäu), Gundremmingen (Lkr. Dillingen), Lautrach und Ollarzried (beide aus dem Lkr. Unterallgäu) und Mönchsdeggingen und Untermagerbein (Landkreis Donau-Ries) im Rahmen des schwäbischen Bezirksentscheides anlässlich des 28. Wettbewerbs 2023-2026 „Unser Dorf hat Zukunft.“ Die Bewertung-Jury setzte sich aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Bereiche zusammen wie der Bezirksheimatpflege, der Bürgermeister, der Bayerischen Architektenkammer, des Bezirksjugendrings, des Bauernverbands, der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege, der Schwäbischen Gartenbauvereine, des Amtes für Ländliche Entwicklung Krumbach sowie des Naturschutzes und der Landschaftsarchitektur. (Siehe beiliegende Übersicht der Bezirksbewertungskommission)
Es war für die Kommission eine schwierige Entscheidung, denn alle fünf Teilnehmer lagen sehr eng beieinander. Schließlich überzeugte Ollarzried im Landkreis Unterallgäu die Kommission in allen fünf Bewertungsbereichen.
„Insgesamt versteht es die Dorfgemeinschaft Ollarzried mit erstaunlich vielfältigen Ideen, Mut, gemeinschaftlicher Verantwortung und gegenseitigem Vertrauen eine umfangreiche Infrastruktur mit hoher Lebensqualität zu schaffen“ ist im abschließenden Bericht der Bewertungskommission zu lesen. Und auch der Satz „Es ist ablesbar, dass hier die Gemeinde, der Verein Ollarzried aktiv e. V. und vor allem heimatverbundene Bürger einen lebenswerten Ort in einer naturnahen, biotopreichen Landschaft gestaltet haben.“ lässt auf die gute Bewertung durch die Kommission schließen, um nur zwei Beispiele aus dem Bericht zu nennen.
Im kommenden Jahr Mitte Juli wird Ollarzried als schwäbischer Sieger den Regierungsbezirk Schwaben beim bayerischen Landesentscheid vertreten.
Über die ursprüngliche Idee der Dorfverschönerung hinaus beinhaltet der Dorfwettbewerb heute mittlerweile eine umfassende Sichtweise auf das Dorf. Er stärkt die dörfliche Identität der Teilnehmer und leistet so einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensverhältnisse auf dem Land. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden zur Mitgestaltung ihrer Heimat, ihres unmittelbaren Lebensraumes und ihres Wohnumfeldes aufgerufen. So können nachahmenswerte Beispiele für andere entstehen.
Kraft und Erfolg haben Dörfer, deren Bewohnerinnen und Bewohner sich engagieren und aktiv einbringen. Perspektiven und Konzepte für die Zukunft können gemeinschaftlich erarbeitet und Innovationspotentiale erschlossen werden. Wichtiger Erfolgsfaktor für die dörfliche Struktur ist, dass alle an einem Strang ziehen. Die vorhandenen Kräfte und Instrumente sollen sinnvoll aufeinander abgestimmt und gebündelt werden.
Die Zukunft der Dörfer im ländlichen Raum hängt in entscheidendem Maße von der Erhaltung und Entwicklung der Lebensqualität für ihre Bewohner und der Nutzung ihrer wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Potenziale ab. Zukunftsfähigkeit erhalten bedeutet, intensiv auf alle Generationen im Dorf einzugehen und auf die Interessen und Bedürfnisse der Menschen vor Ort zu setzen. Das bedeutet aber auch sich mit den Zukunftschancen besonders auch der Kinder und der jungen Menschen auseinanderzusetzen und ältere Bürgerinnen und Bürger in die Dorfentwicklung einzubeziehen.
Positiv beim Wettbewerb beurteilt werden ebenso die Pflege und der Erhalt von Natur und Umwelt.
Erholungs- und Naturerlebnisräumen in unmittelbarer Nähe zu haben, sind zentrale Vorzüge des ländlichen Lebens. Solche Erlebnis- und Naturräume auf Basis garten- und landeskultureller Traditionen zu entwickeln und zu erhalten sowie bedrohte Pflanzen und Tierarten und ihre Lebensräume zu schützen, erhöht die Lebensqualität im Dorf und kann auch Ausgangsbasis für wirtschaftliche Aktivitäten sein. Umweltfreundliche Verfahren der Landnutzung und Aktivitäten im Sinne der Agenda 21 können ebenfalls zur nachhaltigen Dorfentwicklung beitragen.
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Augsburg
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Amt für Ernährung, Landwirtschaft
und Forsten Augsburg
Bismarckstr.62
86391 Stadtbergen
Telefon 0821-43002-0
Telefax 0821-43002-1111
E-Mail poststelle@aelf-au.bayern.de
Internet www.aelf-au.bayern.de
Für fachliche Rückfragen:
Theresia Fugger von Glött
0821-43002 -3430
Theresia.Fugger-Gloett@aelf-au.bayern.de
Pressemitteilung vom 19. Oktober 2024
Schwabens Dörfer haben Zukunft …
Abschlussfeier im Rahmen des Bezirksentscheides 2024 zum 28. Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2023-2026
Augsburg/Stadtbergen/Ollarzried (19.10.2024) – Im Rahmen einer Feierstunde in Ollarzried wurden heute die fünf Teilnehmer im Bezirksentscheid zum 28. Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2023-2026 mit Gold-, Silber und Bronzeplaketten ausgezeichnet.
Die Veranstaltung in der Gaststätte „Zum Hoigata“ in Ollarzried begann, nach einer Einstimmung durch die Musikkapelle Ollarzried mit der Begrüßung des Vorsitzenden des Vereines „Ollarzried aktiv“ Peter Baur und Grußworten von Ottobeurens Bürgermeister German Fries, Unterallgäus stellvertretendem Landrat Christian Seeberger, Bezirkstagsvizepräsidenten Alfons Weber, Landtagsabgeordneten Klaus Holetschek, Staatsminister a.D. Josef Miller und Ulrich Pfanner Vorsitzender des Schwäbischen Bezirksverbandes für Gartenkultur und Landespflege.
Im Anschluss konnten sich die fünf Teilnehmerdörfer Balderschwang, Gundremmingen, Lautrach, Mönchsdeggingen und Untermagerbein und Ollarzried selbst vorstellen und ihre Motivationen und Absichten mit eigenen Beiträgen beleuchten und darstellen.
Danach folgte die Vorstellung der Wettbewerbskriterien anhand einiger Aspekte zum Gastgeberdorf Ollarzried zitiert aus dem Abschlussbericht der Bezirksbewertungskommission durch deren Leiterin Theresia Fugger von Glött vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg.
Anschließend folgten die Ehrungen. Die Goldmedaille und einen Scheck über € 500 erhielt Ollarzried. Balderschwang bekam die Silbermedaille und einen Scheck über € 300. Gundremmingen, Lautrach und Mönchsdeggingen und Untermagerbein bekamen je eine Bronzemedaille und einen Scheck über € 200 aus den Händen von Sabrina Hartl vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg, Bezirkstagsvizepräsidenten Alfons Weber, Staatsminister a.D. Josef Miller und Ulrich Pfanner Vorsitzender des Schwäbischen Bezirksverbandes für Gartenkultur und Landespflege. (Siehe beiliegende Ergebnisübersicht)
Einen Sonderpreis des Schwäbischen Bezirksverband für Gartenbau und Landespflege in der Höhe von 200 € ging an Mönchsdeggingen und Untermagerbein „für die vorbildliche
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Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft sowie für das herausragende
Engagement des Gartenbauvereins Untermagerbein bei der beispielhaften Grüngestaltung
ihres Ortes“ Außerdem spendierte der Schwäbischen Bezirksverband für Gartenbau und
Landespflege jedem der fünf Teilnehmer einen Baum.
Unterbrochen wurde die Veranstaltung von künstlerischen Einlagen der Minis und der
Jugendgruppe des Tanzclubs Ollarzried und einer Gesangseinlage mit etlichen Strophen
von Mitgliedern des Vereins „Ollarzried aktiv“ über die über 20-jährige Entwicklung des
Vereines und ihres Heimatortes.
Nach einem Schlusswort durch Sabrina Hartl gab es Gelegenheiten zum fachlichen und
persönlichen Austausch bei einem gemeinsamen Mittagessen.
Zum Abschluss bestand die Gelegenheit die Besonderheiten des Golddorfes Ollarzried bei
einem geführten Rundgang kennenzulernen.
Hinweis für die Redaktion:
Weitere Informationen über das Ergebnis des Bezirksentscheides und die Jurymitglieder
liegen als Anlagen bei.
Fotos der Abschlussfeier können unter
https://aelf.cloud.bayern.de/index.php/s/b2KPWBmPmvnxapw mit
Kennwort: Bezirksentscheid 2024 heruntergeladen werden.
Der Abdruck ist honorarfrei. Fotograf: Peter Keppeler, Ollarzried.
Mögliche Bildunterschriften:
Bild Balderschwang:
Balderschwang erhält die Silbermedaille
Abordnung von Balderschwang (eingerahmt Ulrich Pfanner, Josef Miller, Alfons Weber
und rechts Sabrina Hartl)
Bild Gundremmingen:
Gundremmingen erhält die Bronzemedaille
von links Ulrich Pfanner, Bürgermeister Bühler, Josef Miller, Alfons Weber und rechts
Sabrina Hartl
Bild Lautrach:
Lautrach erhält die Bronzemedaille
von links: Ulrich Pfanner, 1. Bürgermeister Reinhard Dorn, Josef Miller, Alfons Weber, 2.
Bürgermeister Alexander Heintze, Sabrina Hartl
Bild Mönchsdeggingen und Untermagerbein:
Mönchsdeggingen und Untermagerbein erhält die Bronzemedaille
Abordnung von Mönchsdeggingen und Untermagerbein (eingerahmt Ulrich Pfanner, Josef
Miller, Alfons Weber und rechts Sabrina Hartl und Tina Sailer)
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Bild Ollarzried: Lautrach erhält die Goldmedaille Abordnung von Ollarzried mit Ulrich Pfanner, Josef Miller, Alfons Weber, stellvertretender Landrat Christian Seeberger, Sabrina Hartl
Bild Teilnehmer Bezirksentscheid 2024: Vertreter der Teilnehmer am schwäbischen Bezirksentscheid 2024 von links: Josef Miller, Bürgermeister Tobias Bühler aus Gundremmingen, Bürgermeister Konrad Kienle aus Balderschwang, 1. Bürgermeister Reinhard Dorn und 2. Bürgermeister Alexander Heintze aus Lautrach, Bürgermeisterin Karin Bergdolt aus Mönchsdeggingen, Bürgermeister German Fries aus Ottobeuren und Peter Baur Vorsitzender Verein Ollarzried aktiv.
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Hintergrund:
Bereits 2023 hatten sich in Schwaben 5 Gemeinden und Ortsteile an den Kreisentscheiden des Wettbewerbes beteiligt.
Vom 2. bis 4. Juli 2024 besuchte eine 11-köpfige Jury unter Leitung von Theresia Fugger von Glött vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg die fünf teilnehmenden Dörfer und Ortsteile, Balderschwang (Lkr. Oberallgäu), Gundremmingen (Lkr. Dillingen), Lautrach und Ollarzried (beide aus dem Lkr. Unterallgäu) und Mönchsdeggingen und Untermagerbein (Landkreis Donau-Ries) im Rahmen des schwäbischen Bezirksentscheides anlässlich des 28. Wettbewerbs 2023-2026 „Unser Dorf hat Zukunft.“ Die Bewertung-Jury setzte sich aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Bereiche zusammen wie der Bezirksheimatpflege, der Bürgermeister, der Bayerischen Architektenkammer, des Bezirksjugendrings, des Bauernverbands, der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege, der Schwäbischen Gartenbauvereine, des Amtes für Ländliche Entwicklung Krumbach sowie des Naturschutzes und der Landschaftsarchitektur. (Siehe beiliegende Übersicht der Bezirksbewertungskommission)
Es war für die Kommission eine schwierige Entscheidung, denn alle fünf Teilnehmer lagen sehr eng beieinander. Schließlich überzeugte Ollarzried im Landkreis Unterallgäu die Kommission in allen fünf Bewertungsbereichen.
„Insgesamt versteht es die Dorfgemeinschaft Ollarzried mit erstaunlich vielfältigen Ideen, Mut, gemeinschaftlicher Verantwortung und gegenseitigem Vertrauen eine umfangreiche Infrastruktur mit hoher Lebensqualität zu schaffen“ ist im abschließenden Bericht der Bewertungskommission zu lesen. Und auch der Satz „Es ist ablesbar, dass hier die Gemeinde, der Verein Ollarzried aktiv e. V. und vor allem heimatverbundene Bürger einen lebenswerten Ort in einer naturnahen, biotopreichen Landschaft gestaltet haben.“ lässt auf die gute Bewertung durch die Kommission schließen, um nur zwei Beispiele aus dem Bericht zu nennen.
Im kommenden Jahr Mitte Juli wird Ollarzried als schwäbischer Sieger den Regierungsbezirk Schwaben beim bayerischen Landesentscheid vertreten.
Über die ursprüngliche Idee der Dorfverschönerung hinaus beinhaltet der Dorfwettbewerb heute mittlerweile eine umfassende Sichtweise auf das Dorf. Er stärkt die dörfliche Identität der Teilnehmer und leistet so einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensverhältnisse auf dem Land. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden zur Mitgestaltung ihrer Heimat, ihres unmittelbaren Lebensraumes und ihres Wohnumfeldes aufgerufen. So können nachahmenswerte Beispiele für andere entstehen.
Kraft und Erfolg haben Dörfer, deren Bewohnerinnen und Bewohner sich engagieren und aktiv einbringen. Perspektiven und Konzepte für die Zukunft können gemeinschaftlich erarbeitet und Innovationspotentiale erschlossen werden. Wichtiger Erfolgsfaktor für die
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dörfliche Struktur ist, dass alle an einem Strang ziehen. Die vorhandenen Kräfte und Instrumente sollen sinnvoll aufeinander abgestimmt und gebündelt werden.
Die Zukunft der Dörfer im ländlichen Raum hängt in entscheidendem Maße von der Erhaltung und Entwicklung der Lebensqualität für ihre Bewohner und der Nutzung ihrer wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Potenziale ab. Zukunftsfähigkeit erhalten bedeutet, intensiv auf alle Generationen im Dorf einzugehen und auf die Interessen und Bedürfnisse der Menschen vor Ort zu setzen. Das bedeutet aber auch sich mit den Zukunftschancen besonders auch der Kinder und der jungen Menschen auseinanderzusetzen und ältere Bürgerinnen und Bürger in die Dorfentwicklung einzubeziehen.
Positiv beim Wettbewerb beurteilt werden ebenso die Pflege und der Erhalt von Natur und Umwelt.
Erholungs- und Naturerlebnisräumen in unmittelbarer Nähe zu haben, sind zentrale Vorzüge des ländlichen Lebens. Solche Erlebnis- und Naturräume auf Basis garten- und landeskultureller Traditionen zu entwickeln und zu erhalten sowie bedrohte Pflanzen und Tierarten und ihre Lebensräume zu schützen, erhöht die Lebensqualität im Dorf und kann auch Ausgangsbasis für wirtschaftliche Aktivitäten sein. Umweltfreundliche Verfahren der Landnutzung und Aktivitäten im Sinne der Agenda 21 können ebenfalls zur nachhaltigen Dorfentwicklung beitragen.
28. Wettbewerb 2023-2026 „Unser Dorf hat Zukunft“
Ergebnisse
Bezirksentscheid Schwaben 2024
Goldmedaille erhält:
• Ollarzried – Markt Ottobeuren - Landkreis Unterallgäu Hier wohnen wir nicht nur – hier leben und arbeiten wir! Durch langfristiges, aktives und zielorientiertes Gestalten ist dies der Ollarzrieder Dorfgemeinschaft bestens gelungen.
Ollarzried wird den Regierungsbezirk Schwaben beim Landesentscheid im kommenden Jahr vertreten.
Silbermedaille für sehr gute Leistungen erhält:
• Balderschwang – Landkreis Oberallgäu Hierzu schreibt die Kommission: In Balderschwang hat die „Generation Zukunft“ ihre Zukunft in die eigenen Hände genommen für ein Leben mit und in der vielfältigen Natur.
Bronzemedaillen für gute Leistungen bekommen: (Aufzählung innerhalb der Gruppe alphabetisch)
• Gundremmingen – Landkreis Günzburg Hierzu schreibt die Kommission: Gundremmingen gelingt es, Jung und Alt in seiner Mitte einen lebenswerten „Platz an der Sonne“ zu geben und sorgt so für einen aktiven Austausch der Generationen.
• Lautrach – Landkreis Unterallgäu Hierzu schreibt die Kommission: Wohnen am Fluss mit hoher Lebensqualität! Lautrach löst Aufgaben gemeinsam und schafft Mehrwert durch sehr gute interkommunale Zusammenarbeit.
• Mönchsdeggingen und Untermagerbein – Gemeinde Mönchsdeggingen – Landkreis Donau-Ries Hierzu schreibt die Kommission: Mönchsdeggingen mit seinem Ortsteil Untermagerbein hat sich auf den Weg begeben, sein reiches bauliches und landschaftliches Erbe in die Zukunft zu führen und gewährt einen Einblick in die erdgeschichtliche Entwicklung des Rieskraters.
➢ Außerdem vergibt die Kommission einen Sonderpreis an Mönchsdeggingen und Untermagerbein für die vorbildliche Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft sowie für das herausragende Engagement des Gartenbauvereins Untermagerbein bei der beispielhaften Grüngestaltung ihres Ortes.
28. Bundeswettbewerb 2023-2026 „Unser Dorf hat Zukunft“
Stand: 01/07/24
Die Wettbewerbsjury im Bezirksentscheid 2024 (nach den Richtlinien)
Vorsitz und Leitung der Jury
Maria Theresia Fugger von Glött Abteilung Gartenbau Amt für Ernährung, Landwirtschaft u. Forsten Augsburg
Entwicklungskonzepte - wirtschaftliche Initiativen
Karl Fleschhut Hubert Eberle Altbürgermeister von Wolfertschwenden Altbürgermeister von Oberndorf am Lech
Soziale und kulturelle Aktivitäten
Patricia Kügle Maximilian Glumann Bayerischer Bauernverband Bezirksjugendring Schwaben
Baugestaltung und Bauentwicklung
Corinna Malek Franz G. Schröck Bezirksheimatpflege Architekt Bezirk Schwaben Bayerische Architektenkammer
Grüngestaltung und Grünentwicklung
Josef Stocker Bernd Kraffcyk Tina Sailer Landschaftsarchitektur Schwäbischer Bezirksverband Kreisfachberaterin für Gartenbau und Landespflege Lkr. Günzburg Verband der Bayerischen Kreisfachberater - Schwaben
Dorf in der Landschaft
Bernd Braunsteffer Gerhardt Schmidt Amt für Ländliche Entwicklung ehem. Untere Naturschutzbehörde Krumbach Amt für Grünordnung und Naturschutz Augsburg
Organisation und Koordination
Maria Theresia Fugger von Glött
Schwabens Dörfer haben Zukunft …
Abschlussfeier im Rahmen des Bezirksentscheides 2024 zum
28. Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2023-2026
Augsburg/Stadtbergen/Ollarzried (19.10.2024) – Im Rahmen einer Feierstunde in Ollarzried wurden heute die fünf Teilnehmer im Bezirksentscheid zum 28. Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2023-2026 mit Gold-, Silber und Bronzeplaketten ausgezeichnet.
Die Veranstaltung in der Gaststätte „Zum Hoigata“ in Ollarzried begann, nach einer Einstimmung durch die Musikkapelle Ollarzried mit der Begrüßung des Vorsitzenden des Vereines „Ollarzried aktiv“ Peter Baur und Grußworten von Ottobeurens Bürgermeister German Fries, Unterallgäus stellvertretendem Landrat Christian Seeberger, Bezirkstagsvizepräsidenten Alfons Weber, Landtagsabgeordneten Klaus Holetschek, Staatsminister a.D. Josef Miller und Ulrich Pfanner Vorsitzender des Schwäbischen Bezirksverbandes für Gartenkultur und Landespflege.
Im Anschluss konnten sich die fünf Teilnehmerdörfer Balderschwang, Gundremmingen, Lautrach, Mönchsdeggingen und Untermagerbein und Ollarzried selbst vorstellen und ihre Motivationen und Absichten mit eigenen Beiträgen beleuchten und darstellen.
Danach folgte die Vorstellung der Wettbewerbskriterien anhand einiger Aspekte zum Gastgeberdorf Ollarzried zitiert aus dem Abschlussbericht der Bezirksbewertungskommission durch deren Leiterin Theresia Fugger von Glött vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg.
Anschließend folgten die Ehrungen. Die Goldmedaille und einen Scheck über € 500 erhielt Ollarzried. Balderschwang bekam die Silbermedaille und einen Scheck über € 300. Gundremmingen, Lautrach und Mönchsdeggingen und Untermagerbein bekamen je eine Bronzemedaille und einen Scheck über € 200 aus den Händen von Sabrina Hartl vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg, Bezirkstagsvizepräsidenten Alfons Weber, Staatsminister a.D. Josef Miller und Ulrich Pfanner Vorsitzender des Schwäbischen Bezirksverbandes für Gartenkultur und Landespflege. (Siehe beiliegende Ergebnisübersicht)
Einen Sonderpreis des Schwäbischen Bezirksverband für Gartenbau und Landespflege in der Höhe von 200 € ging an Mönchsdeggingen und Untermagerbein „für die vorbildliche Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft sowie für das herausragende Engagement des Gartenbauvereins Untermagerbein bei der beispielhaften Grüngestaltung ihres Ortes“ Außerdem spendierte der Schwäbischen Bezirksverband für Gartenbau und Landespflege jedem der fünf Teilnehmer einen Baum.
Unterbrochen wurde die Veranstaltung von künstlerischen Einlagen der Minis und der Jugendgruppe des Tanzclubs Ollarzried und einer Gesangseinlage mit etlichen Strophen von Mitgliedern des Vereins „Ollarzried aktiv“ über die über 20-jährige Entwicklung des Vereines und ihres Heimatortes.
Nach einem Schlusswort durch Sabrina Hartl gab es Gelegenheiten zum fachlichen und persönlichen Austausch bei einem gemeinsamen Mittagessen.
Zum Abschluss bestand die Gelegenheit die Besonderheiten des Golddorfes Ollarzried bei einem geführten Rundgang kennenzulernen.
Hinweis für die Redaktion:
Weitere Informationen über das Ergebnis des Bezirksentscheides und die Jurymitglieder liegen als Anlagen bei.
Fotos der Abschlussfeier können unter https://aelf.cloud.bayern.de/index.php/s/b2KPWBmPmvnxapw mit
Kennwort: Bezirksentscheid 2024 heruntergeladen werden.
Der Abdruck ist honorarfrei. Fotograf: Peter Keppeler, Ollarzried.
Mögliche Bildunterschriften:
Bild Balderschwang:
Balderschwang erhält die Silbermedaille
Abordnung von Balderschwang (eingerahmt Ulrich Pfanner, Josef Miller, Alfons Weber und rechts Sabrina Hartl)
Bild Gundremmingen:
Gundremmingen erhält die Bronzemedaille
von links Ulrich Pfanner, Bürgermeister Bühler, Josef Miller, Alfons Weber und rechts Sabrina Hartl
Bild Lautrach:
Lautrach erhält die Bronzemedaille
von links: Ulrich Pfanner, 1. Bürgermeister Reinhard Dorn, Josef Miller, Alfons Weber, 2. Bürgermeister Alexander Heintze, Sabrina Hartl
Bild Mönchsdeggingen und Untermagerbein:
Mönchsdeggingen und Untermagerbein erhält die Bronzemedaille
Abordnung von Mönchsdeggingen und Untermagerbein (eingerahmt Ulrich Pfanner, Josef Miller, Alfons Weber und rechts Sabrina Hartl und Tina Sailer)
Bild Ollarzried:
Lautrach erhält die Goldmedaille
Abordnung von Ollarzried mit Ulrich Pfanner, Josef Miller, Alfons Weber, stellvertretender Landrat Christian Seeberger, Sabrina Hartl
Bild Teilnehmer Bezirksentscheid 2024:
Vertreter der Teilnehmer am schwäbischen Bezirksentscheid 2024
von links:
Josef Miller, Bürgermeister Tobias Bühler aus Gundremmingen, Bürgermeister Konrad Kienle aus Balderschwang, 1. Bürgermeister Reinhard Dorn und 2. Bürgermeister Alexander Heintze aus Lautrach, Bürgermeisterin Karin Bergdolt aus Mönchsdeggingen, Bürgermeister German Fries aus Ottobeuren und Peter Baur Vorsitzender Verein Ollarzried aktiv.
Hintergrund:
Bereits 2023 hatten sich in Schwaben 5 Gemeinden und Ortsteile an den Kreisentscheiden des Wettbewerbes beteiligt.
Vom 2. bis 4. Juli 2024 besuchte eine 11-köpfige Jury unter Leitung von Theresia Fugger von Glött vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg die fünf teilnehmenden Dörfer und Ortsteile, Balderschwang (Lkr. Oberallgäu), Gundremmingen (Lkr. Dillingen), Lautrach und Ollarzried (beide aus dem Lkr. Unterallgäu) und Mönchsdeggingen und Untermagerbein (Landkreis Donau-Ries) im Rahmen des schwäbischen Bezirksentscheides anlässlich des 28. Wettbewerbs 2023-2026 „Unser Dorf hat Zukunft.“ Die Bewertung-Jury setzte sich aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Bereiche zusammen wie der Bezirksheimatpflege, der Bürgermeister, der Bayerischen Architektenkammer, des Bezirksjugendrings, des Bauernverbands, der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege, der Schwäbischen Gartenbauvereine, des Amtes für Ländliche Entwicklung Krumbach sowie des Naturschutzes und der Landschaftsarchitektur. (Siehe beiliegende Übersicht der Bezirksbewertungskommission)
Es war für die Kommission eine schwierige Entscheidung, denn alle fünf Teilnehmer lagen sehr eng beieinander. Schließlich überzeugte Ollarzried im Landkreis Unterallgäu die Kommission in allen fünf Bewertungsbereichen.
„Insgesamt versteht es die Dorfgemeinschaft Ollarzried mit erstaunlich vielfältigen Ideen, Mut, gemeinschaftlicher Verantwortung und gegenseitigem Vertrauen eine umfangreiche Infrastruktur mit hoher Lebensqualität zu schaffen“ ist im abschließenden Bericht der Bewertungskommission zu lesen. Und auch der Satz „Es ist ablesbar, dass hier die Gemeinde, der Verein Ollarzried aktiv e. V. und vor allem heimatverbundene Bürger einen lebenswerten Ort in einer naturnahen, biotopreichen Landschaft gestaltet haben.“ lässt auf die gute Bewertung durch die Kommission schließen, um nur zwei Beispiele aus dem Bericht zu nennen.
Im kommenden Jahr Mitte Juli wird Ollarzried als schwäbischer Sieger den Regierungsbezirk Schwaben beim bayerischen Landesentscheid vertreten.
Über die ursprüngliche Idee der Dorfverschönerung hinaus beinhaltet der Dorfwettbewerb heute mittlerweile eine umfassende Sichtweise auf das Dorf. Er stärkt die dörfliche Identität der Teilnehmer und leistet so einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensverhältnisse auf dem Land. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden zur Mitgestaltung ihrer Heimat, ihres unmittelbaren Lebensraumes und ihres Wohnumfeldes aufgerufen. So können nachahmenswerte Beispiele für andere entstehen.
Kraft und Erfolg haben Dörfer, deren Bewohnerinnen und Bewohner sich engagieren und aktiv einbringen. Perspektiven und Konzepte für die Zukunft können gemeinschaftlich erarbeitet und Innovationspotentiale erschlossen werden. Wichtiger Erfolgsfaktor für die dörfliche Struktur ist, dass alle an einem Strang ziehen. Die vorhandenen Kräfte und Instrumente sollen sinnvoll aufeinander abgestimmt und gebündelt werden.
Die Zukunft der Dörfer im ländlichen Raum hängt in entscheidendem Maße von der Erhaltung und Entwicklung der Lebensqualität für ihre Bewohner und der Nutzung ihrer wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Potenziale ab. Zukunftsfähigkeit erhalten bedeutet, intensiv auf alle Generationen im Dorf einzugehen und auf die Interessen und Bedürfnisse der Menschen vor Ort zu setzen. Das bedeutet aber auch sich mit den Zukunftschancen besonders auch der Kinder und der jungen Menschen auseinanderzusetzen und ältere Bürgerinnen und Bürger in die Dorfentwicklung einzubeziehen.
Positiv beim Wettbewerb beurteilt werden ebenso die Pflege und der Erhalt von Natur und Umwelt.
Erholungs- und Naturerlebnisräumen in unmittelbarer Nähe zu haben, sind zentrale Vorzüge des ländlichen Lebens. Solche Erlebnis- und Naturräume auf Basis garten- und landeskultureller Traditionen zu entwickeln und zu erhalten sowie bedrohte Pflanzen und Tierarten und ihre Lebensräume zu schützen, erhöht die Lebensqualität im Dorf und kann auch Ausgangsbasis für wirtschaftliche Aktivitäten sein. Umweltfreundliche Verfahren der Landnutzung und Aktivitäten im Sinne der Agenda 21 können ebenfalls zur nachhaltigen Dorfentwicklung beitragen.
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Augsburg
Seite 1 von 5
Amt für Ernährung, Landwirtschaft
und Forsten Augsburg
Bismarckstr.62
86391 Stadtbergen
Telefon 0821-43002-0
Telefax 0821-43002-1111
E-Mail poststelle@aelf-au.bayern.de
Internet www.aelf-au.bayern.de
Für fachliche Rückfragen:
Theresia Fugger von Glött
0821-43002 -3430
Theresia.Fugger-Gloett@aelf-au.bayern.de
Pressemitteilung vom 19. Oktober 2024
Schwabens Dörfer haben Zukunft …
Abschlussfeier im Rahmen des Bezirksentscheides 2024 zum 28. Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2023-2026
Augsburg/Stadtbergen/Ollarzried (19.10.2024) – Im Rahmen einer Feierstunde in Ollarzried wurden heute die fünf Teilnehmer im Bezirksentscheid zum 28. Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2023-2026 mit Gold-, Silber und Bronzeplaketten ausgezeichnet.
Die Veranstaltung in der Gaststätte „Zum Hoigata“ in Ollarzried begann, nach einer Einstimmung durch die Musikkapelle Ollarzried mit der Begrüßung des Vorsitzenden des Vereines „Ollarzried aktiv“ Peter Baur und Grußworten von Ottobeurens Bürgermeister German Fries, Unterallgäus stellvertretendem Landrat Christian Seeberger, Bezirkstagsvizepräsidenten Alfons Weber, Landtagsabgeordneten Klaus Holetschek, Staatsminister a.D. Josef Miller und Ulrich Pfanner Vorsitzender des Schwäbischen Bezirksverbandes für Gartenkultur und Landespflege.
Im Anschluss konnten sich die fünf Teilnehmerdörfer Balderschwang, Gundremmingen, Lautrach, Mönchsdeggingen und Untermagerbein und Ollarzried selbst vorstellen und ihre Motivationen und Absichten mit eigenen Beiträgen beleuchten und darstellen.
Danach folgte die Vorstellung der Wettbewerbskriterien anhand einiger Aspekte zum Gastgeberdorf Ollarzried zitiert aus dem Abschlussbericht der Bezirksbewertungskommission durch deren Leiterin Theresia Fugger von Glött vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg.
Anschließend folgten die Ehrungen. Die Goldmedaille und einen Scheck über € 500 erhielt Ollarzried. Balderschwang bekam die Silbermedaille und einen Scheck über € 300. Gundremmingen, Lautrach und Mönchsdeggingen und Untermagerbein bekamen je eine Bronzemedaille und einen Scheck über € 200 aus den Händen von Sabrina Hartl vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg, Bezirkstagsvizepräsidenten Alfons Weber, Staatsminister a.D. Josef Miller und Ulrich Pfanner Vorsitzender des Schwäbischen Bezirksverbandes für Gartenkultur und Landespflege. (Siehe beiliegende Ergebnisübersicht)
Einen Sonderpreis des Schwäbischen Bezirksverband für Gartenbau und Landespflege in der Höhe von 200 € ging an Mönchsdeggingen und Untermagerbein „für die vorbildliche
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Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft sowie für das herausragende
Engagement des Gartenbauvereins Untermagerbein bei der beispielhaften Grüngestaltung
ihres Ortes“ Außerdem spendierte der Schwäbischen Bezirksverband für Gartenbau und
Landespflege jedem der fünf Teilnehmer einen Baum.
Unterbrochen wurde die Veranstaltung von künstlerischen Einlagen der Minis und der
Jugendgruppe des Tanzclubs Ollarzried und einer Gesangseinlage mit etlichen Strophen
von Mitgliedern des Vereins „Ollarzried aktiv“ über die über 20-jährige Entwicklung des
Vereines und ihres Heimatortes.
Nach einem Schlusswort durch Sabrina Hartl gab es Gelegenheiten zum fachlichen und
persönlichen Austausch bei einem gemeinsamen Mittagessen.
Zum Abschluss bestand die Gelegenheit die Besonderheiten des Golddorfes Ollarzried bei
einem geführten Rundgang kennenzulernen.
Hinweis für die Redaktion:
Weitere Informationen über das Ergebnis des Bezirksentscheides und die Jurymitglieder
liegen als Anlagen bei.
Fotos der Abschlussfeier können unter
https://aelf.cloud.bayern.de/index.php/s/b2KPWBmPmvnxapw mit
Kennwort: Bezirksentscheid 2024 heruntergeladen werden.
Der Abdruck ist honorarfrei. Fotograf: Peter Keppeler, Ollarzried.
Mögliche Bildunterschriften:
Bild Balderschwang:
Balderschwang erhält die Silbermedaille
Abordnung von Balderschwang (eingerahmt Ulrich Pfanner, Josef Miller, Alfons Weber
und rechts Sabrina Hartl)
Bild Gundremmingen:
Gundremmingen erhält die Bronzemedaille
von links Ulrich Pfanner, Bürgermeister Bühler, Josef Miller, Alfons Weber und rechts
Sabrina Hartl
Bild Lautrach:
Lautrach erhält die Bronzemedaille
von links: Ulrich Pfanner, 1. Bürgermeister Reinhard Dorn, Josef Miller, Alfons Weber, 2.
Bürgermeister Alexander Heintze, Sabrina Hartl
Bild Mönchsdeggingen und Untermagerbein:
Mönchsdeggingen und Untermagerbein erhält die Bronzemedaille
Abordnung von Mönchsdeggingen und Untermagerbein (eingerahmt Ulrich Pfanner, Josef
Miller, Alfons Weber und rechts Sabrina Hartl und Tina Sailer)
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Bild Ollarzried: Lautrach erhält die Goldmedaille Abordnung von Ollarzried mit Ulrich Pfanner, Josef Miller, Alfons Weber, stellvertretender Landrat Christian Seeberger, Sabrina Hartl
Bild Teilnehmer Bezirksentscheid 2024: Vertreter der Teilnehmer am schwäbischen Bezirksentscheid 2024 von links: Josef Miller, Bürgermeister Tobias Bühler aus Gundremmingen, Bürgermeister Konrad Kienle aus Balderschwang, 1. Bürgermeister Reinhard Dorn und 2. Bürgermeister Alexander Heintze aus Lautrach, Bürgermeisterin Karin Bergdolt aus Mönchsdeggingen, Bürgermeister German Fries aus Ottobeuren und Peter Baur Vorsitzender Verein Ollarzried aktiv.
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Hintergrund:
Bereits 2023 hatten sich in Schwaben 5 Gemeinden und Ortsteile an den Kreisentscheiden des Wettbewerbes beteiligt.
Vom 2. bis 4. Juli 2024 besuchte eine 11-köpfige Jury unter Leitung von Theresia Fugger von Glött vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg die fünf teilnehmenden Dörfer und Ortsteile, Balderschwang (Lkr. Oberallgäu), Gundremmingen (Lkr. Dillingen), Lautrach und Ollarzried (beide aus dem Lkr. Unterallgäu) und Mönchsdeggingen und Untermagerbein (Landkreis Donau-Ries) im Rahmen des schwäbischen Bezirksentscheides anlässlich des 28. Wettbewerbs 2023-2026 „Unser Dorf hat Zukunft.“ Die Bewertung-Jury setzte sich aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Bereiche zusammen wie der Bezirksheimatpflege, der Bürgermeister, der Bayerischen Architektenkammer, des Bezirksjugendrings, des Bauernverbands, der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege, der Schwäbischen Gartenbauvereine, des Amtes für Ländliche Entwicklung Krumbach sowie des Naturschutzes und der Landschaftsarchitektur. (Siehe beiliegende Übersicht der Bezirksbewertungskommission)
Es war für die Kommission eine schwierige Entscheidung, denn alle fünf Teilnehmer lagen sehr eng beieinander. Schließlich überzeugte Ollarzried im Landkreis Unterallgäu die Kommission in allen fünf Bewertungsbereichen.
„Insgesamt versteht es die Dorfgemeinschaft Ollarzried mit erstaunlich vielfältigen Ideen, Mut, gemeinschaftlicher Verantwortung und gegenseitigem Vertrauen eine umfangreiche Infrastruktur mit hoher Lebensqualität zu schaffen“ ist im abschließenden Bericht der Bewertungskommission zu lesen. Und auch der Satz „Es ist ablesbar, dass hier die Gemeinde, der Verein Ollarzried aktiv e. V. und vor allem heimatverbundene Bürger einen lebenswerten Ort in einer naturnahen, biotopreichen Landschaft gestaltet haben.“ lässt auf die gute Bewertung durch die Kommission schließen, um nur zwei Beispiele aus dem Bericht zu nennen.
Im kommenden Jahr Mitte Juli wird Ollarzried als schwäbischer Sieger den Regierungsbezirk Schwaben beim bayerischen Landesentscheid vertreten.
Über die ursprüngliche Idee der Dorfverschönerung hinaus beinhaltet der Dorfwettbewerb heute mittlerweile eine umfassende Sichtweise auf das Dorf. Er stärkt die dörfliche Identität der Teilnehmer und leistet so einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensverhältnisse auf dem Land. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden zur Mitgestaltung ihrer Heimat, ihres unmittelbaren Lebensraumes und ihres Wohnumfeldes aufgerufen. So können nachahmenswerte Beispiele für andere entstehen.
Kraft und Erfolg haben Dörfer, deren Bewohnerinnen und Bewohner sich engagieren und aktiv einbringen. Perspektiven und Konzepte für die Zukunft können gemeinschaftlich erarbeitet und Innovationspotentiale erschlossen werden. Wichtiger Erfolgsfaktor für die
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dörfliche Struktur ist, dass alle an einem Strang ziehen. Die vorhandenen Kräfte und Instrumente sollen sinnvoll aufeinander abgestimmt und gebündelt werden.
Die Zukunft der Dörfer im ländlichen Raum hängt in entscheidendem Maße von der Erhaltung und Entwicklung der Lebensqualität für ihre Bewohner und der Nutzung ihrer wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Potenziale ab. Zukunftsfähigkeit erhalten bedeutet, intensiv auf alle Generationen im Dorf einzugehen und auf die Interessen und Bedürfnisse der Menschen vor Ort zu setzen. Das bedeutet aber auch sich mit den Zukunftschancen besonders auch der Kinder und der jungen Menschen auseinanderzusetzen und ältere Bürgerinnen und Bürger in die Dorfentwicklung einzubeziehen.
Positiv beim Wettbewerb beurteilt werden ebenso die Pflege und der Erhalt von Natur und Umwelt.
Erholungs- und Naturerlebnisräumen in unmittelbarer Nähe zu haben, sind zentrale Vorzüge des ländlichen Lebens. Solche Erlebnis- und Naturräume auf Basis garten- und landeskultureller Traditionen zu entwickeln und zu erhalten sowie bedrohte Pflanzen und Tierarten und ihre Lebensräume zu schützen, erhöht die Lebensqualität im Dorf und kann auch Ausgangsbasis für wirtschaftliche Aktivitäten sein. Umweltfreundliche Verfahren der Landnutzung und Aktivitäten im Sinne der Agenda 21 können ebenfalls zur nachhaltigen Dorfentwicklung beitragen.
Was für eine Ehre für Ollarzried bei Ottobeuren ?. Es wurde jetzt zum schönsten Dorf in ganz Schwaben gekürt.
Was macht Ollarzried so toll? RT1 Reporterin Katrin hat sich umgeschaut...
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